Pfalz

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Roter Sandstein, endlose Wälder, malerische Dörfchen und Burgruinen, leckeres Essen, guter Wein: Bei wohl kaum einem deutschen Klettergebiet ist das Gesamtangebot so rund, wie in der Pfalz. Hunderte, teils frei stehende, teils im Wald versteckte Türme und Massive gibt es zu entdecken, die Landschaft hat etwas feierlich-verwunschenes an sich. Schon früh im 20. Jahrhundert erlagen erste Felskletterpioniere dem Reiz der Pfälzer Felsenreviere und bestiegen die ersten Türme. Dabei wurde schon bald ein beachtliches Niveau der Freikletterei erreicht – auch hier, wie in Norddeutschland gab es enge Verbindungen zum Sächsischen Bergsteigen.

Zu trauriger Berühmtheit verhalf dem Gebiet der "Pfälzer Hakenstreit" mit fast bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Doch irgendwann gab es auch hier ein friedvolles Nebeneinander von Sportkletterern und Traditionalisten, wenngleich für das Pfalzklettern schon etwas andere Regeln gelten. Die Sicherungsringe sitzen nicht im Südfrankreich-Raster, der Umgang mit Rocks, Camelots & Co. will gekonnt sein. Und auch Magnesia ist erst in den ganz schweren Touren üblich. Damit ihr euch auch ohne Chalkmarks zurechtfindet, haben wir hier einen unserer dicksten Mittelgebirgsführer (inklusive digitalem Ergänzungsband) am Start.

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