Panico Alpinkletterführer Berchtesgaden West
Alpinklettertopo Bechtesgaden West - Lattengebirge, Reiteralm, Hochkalter, Watzmann und Steinernes Meer
Die Berchtesgadener Alpen – zur Hälfte im südöstlichsten Zipfel Deutschlands gelegen, zur anderen Hälfte im österreichen Bundesland Salzburg – bieten Kletternden schier unendliche Möglichkeiten. Deshalb gibt es dazu gleich drei Panico-Kletterführer: die beiden Alpinkletterführer Berchtesgaden West & Ost und den Auswahlkletterführer Salzburger Land 1. Herzstück des Band West ist die Reiteralm, die zunehmend den Rang eines alpinen Topklettergebiets erlangt hat. Gründe dafür sind der exzellente wasserzerfressene Kalk sowie die außergewöhnlich vielen lohnenden und wiederholerfreundlich eingerichteten Neutouren der beiden letzten Jahrzehnte. Dazu kommen die Klettermöglichkeiten in den angrenzenden Teilgebieten: im Lattengebirge, im Steinernen Meer, in Hohlwegen, am Hochkalter und am berühmten Watzmann. Besonders an den beiden letzteren Gebirgsstöcken werden auch Genusskletterer fündig.
Gewicht | 0.700000 |
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Verlag | Panico Alpinverlag |
Lieferzeit | vergriffen |
Bibliographische Daten | 1. Auflage 2020, 472 Seiten, 115 x 185 mm, Softcover, komplett 4 Farbig, Schutzhülle |
ISBN-13 | 978-3-95611-092-4 |
Rudi Kühberger lebt inmitten dieser Berge und kennt sie wie kaum ein Anderer. Mit Akribie und Begeisterung hat er über viele Jahre die Informationen und Übersichtsfotos zu den mehr als 220 Zielen dieses Skiführers zusammengetragen und damit eine eindrucksvolle Bestandsaufnahme der Skitourenmöglichkeiten der Region geschaffen. Gebietsneulinge finden in diesem Buch alle Toptouren zwischen Lofer, Bischofshofen, St. Johann und Abtenau und sogar Einheimische und Gebietskenner werden wahrscheinlich das ein oder andere Schmankerl entdecken, das ihnen bisher noch unbekannt war.
Josef Brüderl
Klettergebiete Alpintopo Berchtesgaden West
Lattengebirge
Reiteralm Nordwestseite
Reiteralm Südwestseite
Reiteralm Südostseite
Hochkalter – Blaueishütte
Watzmann
Hohlwegen – Weißbach
Steinernes Meer
Wartstein, Mixed Arts (Seite 106)
In der Route ereignete sich am 31.7. ein tragischer Unfall.
Es ist anzunehmen, dass die ohnehin dürftigen placements in der 7.Seillänge durch die Belastung noch schlechter geworden sind. Die Ernsthaftigkeitsbewertung der Route im Führer (E4) ist deshalb mit äußerster Vorsicht zu genießen! Vermutliich trifft E5 oder E6 die aktuelle Situation besser.
Grundübelhorn, Südverschneidung Bülter/Gröll
8.8.2020 (Re-?)Alpinsanierung durch Flo Hübschenberger
Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Route ist jetzt weder wilder, noch leichter, lediglich vom Anspruch homogener als zuletzt.
In der Bülter/Gröll war es nie eine Sanierung die den Charakter der Route verändert hat. Rettungsaktionen von zumeist *blockierten Kletterern* haben vor allem in jüngster Zeit dort ihre Spuren hinterlassen. Die Bohrhaken, die aus diesen Manövern stammen, wurden entfernt. Zugleich wurde aber die Route mit diversen neuen Schlaghaken und Sanduhrschlingen deutlich besser ausgestattet als sie zuletzt war.
In der Route befinden sich also abgesehen von den zwei Stichtbohrhaken der Erstbegeher keine weiteren Bohrhaken. Alle Standplätze müssen gebaut/ergänzt werden. Die Route sollte also keinesfalls unterschätzt werden und verlangt einen versierten Vor- und Nachsteiger! Mehrere anspruchsvolle Passagen liegen in Quergängen und an den Standplätzen besteht häufig kein Ruf- oder Sichtkontakt!
Hammer und ausgewähltes Hakensortiment sollte hier, zumindest für Notfälle immer mitgeführt werden. Mit Cams (1 Satz 0,3 bis 3; 0,4 bis 1 doppelt) und Keilen kann die Route zusätzlich sehr gut abgesichert werden.
Trockene Verhältnisse abwarten, die Verschneidung bleibt lange feucht und ist dann moosig-algig-schmierig.