Panico Bergführer Ecuador

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Wandertouren, Klettertouren, Trekkingtouren, Gletschertouren, Bergtouren, Dschungeltouren - Bergführer Ecuador. Tourenziele von den Niederungen des Amazonas bis in die Schneezonen der 6000er.

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978-3-926807-82-3
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Grandiose Berge und katastophale Informationen. Schon bei seinem ersten langen Aufenthalt in Ecuador träumte Günter Schmudlach ein ums andere mal von einem informativen und genauen Bergführer für das Land am Äquator. Einige Besuche später nahm er die Sache dann einfach selbst in die Hand und ließ seinen Traum mit Schweizer Gründlichkeit und Präzision wahr werden: umfassend, mit vielen Zusatzinformationen und in der völlig überarbeiteten dritten Auflage jetzt komplett vierfarbig. Für jeden Ecuador-Reisenden - und für Bergsteiger im speziellen - führt an diesem Buch definitiv kein Weg vorbei.

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Gewicht 0.490000
Verlag Panico Alpinverlag
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Bibliographische Daten 3. Auflage 2009, 328 Seiten, 120 x 185 mm, Softcover, komplett 4 Farbig
ISBN-13 978-3-926807-82-3
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Günter Schmudlach

Wanderungen um Quito
Sincholagua (Pululahua
Pondoña (Pululahua)
Casitagua
Ilaló
Atacazo
Fuya-Fuya
Cerro Negro
Pasochoa (Süd-Route und Nord-Route)
Pasochoa (Nordwest-Route)
Papallacta
Lava Potrerillos

 

 

Trekking-Touren
Nationalpark Cajas
Osogoche
Oyacachi
Cotopaxi-Antisana
Altar-Trekk

 

 

Mittlere Bergtouren
Volcán Chiles
Yanaurcu de Piñán
Imbabura (Normalroute von La Esperanza)
Imbabura (Südroute von Laguna de San Pablo)
ablarumi
Pichincha Rucu
Pichincha Guagua
Corazón Seite 86
Rumiñahui Máxima
Rumiñahui Central
Rumiñahui Sur
Iliniza Norte
Casaguala
Tungurahua (Normalroute von Baños)
Tungurahua (Süd-Route von Palictahua)
Cubillín
Quilimas
Achipungo
Soroche
Tintillán Grande

 

 

Schneeberge
Cayambe
Antisana
Cotopaxi
Chimborazo

 

 

Kletterberge
Cotacachi
Las Puntas
Sincholagua
Morurcu
Quilindaña

 

 

Kombinierte Touren
Saraurcu
Iliniza Sur
Carihuiarazo Máxima
El Altar

 

 

Dschungelberge
El Reventador
Volcán Sumaco
Cerro Hermoso
Sangay

 

Updates 2013/14

Von: Simon H.
 
S. 139 Überfälle Normalroute Pchincha Rucu: Nicht ansatzweise ein Problem. War 2x auf dem Weg und habe keine auch nur gering verdächtige Person angetroffen. Dasselbe sagen auch Einheimische.
 
S. 232 Cuicocha: Via Las Antennas. Zwingend mindestens 3 Tage im Voraus unter [email protected] oder [email protected] die Bewilligung für das Befahren der Strasse einholen. Vor Ort kann die Bewilligung (auch durch Zureden eines einheimischen Führers) nicht mehr gelöst werden.

 

 


Feedback zu einer beschriebenen Tour

Von: xy

Datum: 20. Juli 2012 23:32:35 MESZ
An: [email protected]
Betreff: Trekkingtour Rio Oyacachi

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe in den letzten Tagen mit zwei Freunden die Trekkingtour "Rio Oyacachi" ausprobiert. Die Route hat uns allen sehr gut gefallen, aber ich möchte Ihnen trotzdem dringend empfehlen sie nicht mehr in Ihrem Reiseführer aufzuführen! Die Hängebrücke über den Rio Santa Maria ist an mehreren Stellen kaputt und komplett verrottet. Es war absolut lebensgefährlich sie zu überqueren und wir hätten das auf keinen Fall gemacht, wenn es eine andere Möglichkeit gegeben hätte aus dem Dschungel zu kommen. In nicht allzu langer Zeit wird die Brücke gar nicht mehr begehbar sein. Wir möchten Sie bitten nicht die Sicherheit zukünftiger Wanderer zu gefährden und die Tour nicht mehr zu empfehlen.

Mit freundlichen Grüssen

xy

 

Antwort Autor


Hallo xy

Ueber den Panico-Verlag habe ich von deinem Mail bezüglich Río Oyacachi erfahren. Zunächst mal herzlichen Glückwunsch zur Begehung des Río Oyacachi Trekks und herzlichen Dank auch für dein Feedback. Da eine nächste Auflage nicht sobald erscheinen wird (sicher nicht vor 2020), ist es leider nicht ohne weiteres möglich deine wertvollen Informationen einfliessen zu lassen.

Ich habe den Río Oyacachi-Trekk zwei Mal begangen. Das erste Mal im Jahre 2002. Damals war die Río Cedro-Brücke gerade im Bau. Von der Río Santa María Brücke war noch keine Spur. Wir haben uns mit Hilfe eines Seils durch den Fluss gekämpft. Anschliessend haben wir eine Seilbahn für die Rucksäcke eingerichtet (davon gibts ein Foto). Bei Hochwasser übrigens ein Ding der Unmöglichkeit. Das zweite Mal habe ich den Trekk im Jahr 2008 begangen, dieses Mal von unten nach oben. Unterdessen war die Río Santa María - Brücke fertiggestellt, dafür waren einige der Bretter der Río Cedro-Brücke bereits wieder verrottet. Deshalb die Bemerkung auf Seite S. 76 (bereits wieder modernde Brücken).

Ihr hättet übrigens zwei Alternativen gehabt:

1. Gemäss den Empfehlungen zum Río - Oyacachi - Trekk auf S.81 habt ihr einen Anseilgurt und ein 30 m - Seil dabeigehabt. Ihr hättet euch also am Drahtseil der Hängebücke sichern können.

2. Umkehr, alles wieder rauf: Ich zitiere aus dem Kapitel "Orientierung" von S. 18. "Besonders problematisch sind Touren, die ständig Neuland betreten. Dies ist bspw. bei den Trekking-Touren der Fall... Dies bedeutet, dass mind. zwei Personen in der Lage sein sollten, die Route in umgekehrter Richtung zu begehen. Dies bedeutet aber auch, dass ein Notproviant mitgenommen werden muss."

Schlussendlich stellen sich bei einem Bergführer stets zwei wesentliche Fragen:
1. An wen richtet sich das Buch bzw. eine einzelne Tour. Der Río Oyacachi und vielleicht die meisten der beschriebenen Touren gehören zum Kapitel "Abenteuer mit etlichen Unbekannten".

2. Wie beschreibt man eine Route, so dass die Beschreibung auch 10 Jahre später noch zutrifft. Ebenso gut hätte sein können, dass ihr eine fertige Strasse antrefft. Ein unlösbares Problem, nach meiner Meinung.

Eines steht auf jeden Fall fest: Wenn du in Ecuador (oder in einer vergleichbaren Gegend) Berge besteigst bzw. Touren begehst, kannst du nicht von Plaisir-Routen ausgehen, so wie wir diese von den Alpen kennen. Das Risiko bleibt ständiger Begleiter! Aber das gilt schon grundsätzlich in dem Moment, wenn du in Quito aus dem Flugzeug steigst (Stichwort Ueberfälle, Stichwort Busfahrten).

Nichtsdestotrotz, ich würde heute etliche Kapitel anders beschreiben. Unter anderem würde ich die Río Oyacachi - Route in umgekehrter Richtung beschreiben. Aber ganz sicher würde ich den Trekk nicht rausschmeissen. Ein einziges Drahtseil der Brücke und ein Anseilgurt genügen, um den Fluss sicher zu überqueren... Sonst bleibt immer noch die Methode 2002 oder die Umkehr.

Wie auch immer, man kann geteilter Meinung zu den Fragen sein. Auf jeden Fall, nochmals vielen Dank für deine Rückmeldung.

Herzliche Grüsse
Günter

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