Uli Sorg befasst sich in seiner dritten Buchveröffentlichung in einer Reihe von Essays mit Themen zum Alpinismus, zur Natur und zur Fotografie. Anschaulich beleuchtet er die wechselseitigen Beziehungen zwischen Bergen, Menschen und der Alpenflora. Ein Kapitel widmet sich einer 632 jährigen Lärche im Avers-Hochtal. Mit zahlreichen Bildern, Grafiken und einer 1 m breiten Ausklappseite wird die wechselvolle Lebensgeschichte des Baumriesen nachgezeichnet.
Mit faszinierenden Schwarz-Weiß-Fotografien schärft er den Blick auf das Besondere und manchmal Verborgene. Das Spiel mit der Unschärfe, die Wahl der Perspektive und das Isolieren des Sujets vom Hintergrund − führen zu kraftvollen, stimmungsvollen Bildern. Mal stehen bleiben und innehalten, sich mit dem Motiv beschäftigen. Licht und Schattenzonen ausloten. Manche Seite im Buch wirkt wie ein Ruhepol, ein Ort der Stille in unserer lauten und übersättigten Welt. Auch die Entscheidung, auf Farbkontraste zu verzichten und das Buch im künstlerischen Duplex-Druckverfahren zu erstellen, zeigt die individuelle Sicht des Verfassers auf seine Umwelt.
wurde 1956 in Tettnang geboren, fotografiert seit den Jugendjahren mit verschiedensten Fotoapparaten, ab 1999 auch mit den ersten digitalen Geräten. Er arbeitete 18 Jahre als Lithograf und Druckvorlagenhersteller in der Druckvorstufe. 1995 Industriemeister Druck, seit 1999 selbstständiger Screen-Designer und Technischer Lehrer. Dem leidenschaftlichen Allroundbergsteiger gelangen in den Ost- und Westalpen viele klassische Routen im Fels, auf Firn und Eis. Wegen der oft einsamen und wenig begangenen Touren und Gipfeln ist ihm das Tessin besonders ans Herz gewachsen. Seit vielen Jahren gilt sein Interesse den unscheinbaren Kleinoden der Alpen, der Stein- und Mineralienwelt. Er lebt mit seiner Familie in Tannau bei Tettnang.
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